Ein Vertreter vom Arbeitskreis Antifaschismus Hildesheim spricht über die Verbindung* von Nazis aus Magdeburg und Niedersachsen sowie den militanten Blood & Honour- Strukturen. Des Weiteren wird es um die rechten Tattoo- Shops in Hildesheim und Münster und die paramilitärischen Übungen in der Region gehen.
Außerdem berichten Magdeburger Antifaschisten über die Aktivitäten der Nazis in Sachsen- Anhalt im Allgemeinen und wie eben eine antifaschistische Praxis dagegen aussehen kann. Natürlich wird es auch um die geplanten Proteste gegen den Naziaufmarsch gehen.
*Im März 2008 mussten sich u. a. Nazis wie Hannes Knoch und Hannes Franke (Hildesheim/ Hohenhameln) gemeinsam mit dem Magdeburger Sascha Braumann (JN Sachsen- Anhalt, Landesvorstandsmitglied) in einem Prozess verantworten. Das Landgericht Halle stellte das Verfahren gegen die Zahlung eines Geldbetrages ein. Insgesamt sieben Nazis aus Sachsen- Anhalt, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg war vorgeworfen worden, seit dem rechtskräftigen Verbot (2001) von Blood & Honour mehrere Veranstaltungen (u.a. in Magdeburg) durchgeführt zu haben, um die Struktur auch weiterhin aufrecht zu erhalten.
Daneben organisierten Hannes Knoch zusammen mit anderen Nazis bereits seit 1998 paramilitärische Übungen unter dem Namen “Combat & Survival School“ und “Warrior Survival School. Dort werden mit Militärausrüstung Kampfübungen und Scharfschützenausbildungen in Wäldern und Feldmark durchgeführt. Es berichteten bereits verschiedene Medien (z.B. Frontal 21/ ZDF). Bekannt ist, dass mindestens zwei Magdeburger Neonazis an solchen “Survival Trainings“ teilnahmen.
zusammen-kaempfen.tk | mehr Infos: nazis-in-hildesheim.de.vu
Weitere antifaschistische Termine sowie Material zum bevorstehenden Naziaufmarsch im Januar 2009 folgen in Kürze. Achtet auf weitere Ankündigungen!