Am 13. November folgten ca. 80 Personen dem Aufruf der „Antispeziesitischen Aktion Magdeburg“ nach Magdeburg, um gegen Tierausbeutung und Unterdrückung zu demonstrieren.
Im Rahmen des Weltvegantags organisierten wir zwei öffentlichkeits-orientierte Aktionen, um das bestehende Mensch-Tier Verhältnis zu kritisieren und auf eine andere Lebensweise hinzuweisen.
Es sollten alternative Ernährungsweisen gezeigt werden und auch der Umgang und die selbsterstellte hierarchische Stellung des Menschen über Nicht-Menschliche Tiere im Allgemeinen kritisiert werden.
Die Resonanz des Stands war recht gut. Es gab eine sehr gute Unterstützung uns nahe stehender Personen, viele Gespräche und es wurden viele Flyer und leckere vegane Kostproben verteilt.
Als Zweites gab es dann am 13. November dann eine Demonstration durch die Innenstadt.
Gegen 14 Uhr startet die Demo mit einem Redebeitrag über Fleisch, wo merklich viele Passanten interessiert zuhörten.
In dem Betragt wurden nicht nur Massentierhaltung oder Medikamentenbeigaben alleine kritisiert, sonder auch die Verblendung durch Bio-Fleisch, deren Umweltzerstörung und erst recht das Töten durch den Menschen zur Nahrungsproduktion.
Mit ca. 80 TeilnehmerInnen zog dann die Demo lautstark los.
Es gab an mehren Stationen Redebeiträge an Geschäften, die sinnbildlich für bestimmte Arten der Tierausbeutung stehen, wie eine „Frankonia-Jagd“ Filiale und einem Leder- und Pelzgeschäft. Dazu wurden noch Beiträge zu Milch, Eier und Tierversuchen verlesen.
Wir kritisierten damit nicht nur die Haltungsart sogenannter „Nutztiere“, sondern allgemein das profitbringende Einsperren, Ausbeuten und Töten durch den Menschen.
Mit diesen Aktionen versuchen wir auf die bestehende Herrschaft des Menschen über Nicht-Menschliche Tiere aufmerksam zumachen, zukritisieren und zum Nachdenken über Alternativen anzuregen.
Wir versuchen mit einer großen Masse so viele Menschen wie möglich zu erreichen, die Problematik zu verdeutlichen und Alternativen nahe zubringen.
Wir setzen nicht auf Politiker und betteln sie an, „Schutzgesetze“ zu beschließen, die nur eine Farce bedeuten. Es geht uns um Information, öffentlichen Druck und das Ablehnen von Angeboten, die auf dieser Herrschaft beruhen. Bis zum Abschaffen und Zusammenbruch dieser gesamten Struktur.
Es muss sich das Konsumverhalten und die Einstellung gegenüber Nicht-Menschlicher Tieren verändern, um diese Ausbeutung und Unterdrückung zu beenden.
Alles im allen war die Demo recht gut besucht und hat ihren inhaltlichen Schwerpunkt wirksam rüber gebracht. Passanten blieben stehen und hörten zu, es wurden viele Flyer verteilt und haben uns oft begestimmt.
Am Abend gab es dann noch ein Buffet um gemeinsam den Tag ausklingen zu lassen.
Bis kein Tier mehr aufgrund seiner Andersartigkeit und aus Profitgründen leiden oder sterben muss.
Antispeziesistische Aktion Magdeburg