DRINNEN UND DRAUSSEN EIN EINZIGER KAMPF SOLIDARITÄT FÜR COSTA, BILLY UND SILVIA

Seit sieben Monaten sind Billy, Costa und Silvia im Knast. Sofort versuchten die Schweizer Behörden, sie zu isolieren, indem sie die Kommunikation unter ihnen verhinderten, die ein- und ausgehende Post blockierten.
Die Notwendigkeit der Macht, Silvia, Costa und Billy und mit ihnen Marco zu isolieren, ihren Beitrag zum Kampf zu verhindern, ihr Bedürfnis, sich diesem Bestehenden zu widersetzen, ihre Identität zu vernichten, verwundert und beeindruckt uns nicht: der Feind macht seine Feinde aus und hat zum Ziel, sie zum Schweigen zu bringen und sie zu beugen.
Gleichfalls sind wir nicht erstaunt zu sehen, dass unsere GenossInnen trotz der systematischen Blockade der Korrespondenz jene kämpferischen Beziehungen erhalten konnten, die zu verhindern und kaputtzumachen versucht wurde und immer noch wird.
Beziehungen, die durch den Hungerstreik vom 10. bis 30. September konkreten Ausdruck fanden. Hungerstreik mit der Absicht der Bekräftigung ihrer Identität als kämpferische antizivilisatorische grüne AnarchistInnen und zur Relancierung der Notwendigkeit des Widerstandes gegen diese Welt, auf konkrete Art und Weise mit den Mitteln und Formen, die jede/r für die angemessensten betrachtet.
Die Entschlossenheit und Nähe zueinander dieser GenossInnen hat die Schweizer Behörden dazu gebracht, mit Verlegungen einzugreifen: Marco, seit sieben Jahren in Regensdorf (Zürich), wurde ins Hochsicherheitsgefängnis von Orbe versetzt, wie auch Costa und Billy, die im Schnellverfahren in andere Gefängnisse verlegt wurden.
Aber die Briefblockaden, die feigen und niederträchtigen Repressalien der Behörden, eines Staatsanwaltes, ändern überhaupt nichts: unsere GenossInnen kämpfen weiter, immer aufrecht und unser Ziel im Blick.
Und wir mit ihnen. Auf dass ihre Kraft und Entschlossenheit wie auch jene aller gefangenen GenossInnen, die sich nicht beugen und weiterkämpfen, uns ein Beispiel sei, verhindern wir, dass sie isoliert werden, auf dass die Solidarität ihren Herzen Wärme bringe, über die Mauern der Knäste hinweg, für die Vermehrung der Initiativen und die Intensivierung der Kämpfe mit noch grösserem Eifer, mit noch stärkerer Wut. Auf dass die Angst das Lager wechsle.
Solidarität mit allen Gefangenen, die weiterkämpfen.
Vom 6. bis 12. Dezember Woche der Mobilisierung gegen die Isolation in Solidarität mit Costa, Billy und Silvia

Anarchistinnen und Anarchisten der Via del cuore; anarchistische Individualitäten aus dem Tessin; il Silvestre; Villa Vegan Squat;Anarchisten und Anarchistinnen von Bologna; Koalition gegen die Schädlichkeiten; Equal rights Forli; Rote Hilfe Schweiz; Lasvegans

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