Es war kein Arbeitsunfall, sondern ein Massaker!
Am 13. Mai 2014 ist es in einer Mine in Soma, einer Provinz von Manisa, zu einer Explosion gekommen. Dabei sind nach letzter Rechnung mindestens 205 Arbeiter ums Leben gekommen, etwa 70 wurden verletzt. Es werden weitere 700 Arbeiter vermutet, die in der Grube eingeschlossen sind. Es handelt sich nicht -wie die AKP-Regierung versicherte- um einen Unfall. Allein in der Regierungszeit der AKP haben mehr als 100 Arbeiter ihr Leben verloren. Um nur die Massaker in Minen der vergangenen 12 Jahre aufzulisten:
22.November 2003: Karaman-Ermenek Gasexplosion: 10 Arbeiter starben
8. September 2004: Kastamonu- Küre: 19 Arbeiter starben.
2. Juni 2006: Balıkesir-Dursunbey Gasexplosion: 17 Arbeiter starben.
10. Dezember 2009: Bursa-Mustafakemalpaşa Gasexplosion: 19 Arbeiter starben.
17. Mai 2010: Zonguldak Gasexplosion: 30 Arbeiter starben.
8. Januar 2013: Kozlu Gasexplosion: 8 Arbeiter starben
13. Mai 2014: Soma Explosion wegen eines defekten Transformers: ???
Arbeiter starben.
Das alles ist kein Schicksal,
kein Unfall…Es ist ein Massaker, das sich infolge der Profitgier des KAPITALISMUS ereignete!
– Leiharbeit, niedrige Löhne, Kinderarbeit, keine soziale Absicherung.
Stattdessen: Ausbeutung und moderne Sklaverei.
– Missachtung der Sicherheitsstandards
– Privatisierung
Recep Tayyip Erdogan verkauft die Bevölkerung für dumm. Nach einer Gasexplosion am 17. Mai 2010 in Zonguldak erklärte er:
„Leider gehört das zur Natur dieses Berufs“
Wir bekommen auch nach dieser Katastrophe Regierungs-Statements zu hören
wie: Schicksal, Geduld…
Das ist unakzeptabel.
Die Regierung ist für diese Katastrophe verantwortlich.
Es war ein Massaker.
Warum müssen immer die armen Menschen sterben?
Weil das Leben der Menschen im kapitalistischen System nichts wert ist.
Es zählt allein der Profit.
Die Erdogan-Regierung hat die Verantwortung und die Konsequenzen für
dieses Massaker zu tragen.
*Internationale Plattform gegen Isolation*