18.03., 16 Uhr, Vokü im Infoladen Stadtfeld
21.03., Knastkundgebung in Burg
Aufruf zum 18.3. vom Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangnene [Magdeburg]:
Der 18. März steht in der Tradition des Gedenkens an die Kämpfenden der Pariser Kommune, welche die Herrschenden bereit waren, zu töten und zu foltern um ihr Recht auf Luxus zu erhalten.
Die 25 000 Menschen welche am 18. März 1871 in Paris umgebracht wurden, genauso wie die 3000 welche in den Gefängnissen starben, symbolisieren für uns all die Brüder & Schwestern welche, in unserer gemeinsamen Suche nach Freiheit, weltweit umgebracht wurden sind. Die 13 700 Menschen welche für die Pariser Kommune eingeknastet wurden, sind ein Symbol für all diejenigen politischen Gefangenen welche heute für ihre Kämpfe gegen Unterdrückung und Ausbeutung mit Gefängnis bestraft werden.
Wir sehen die Gefängnisse als ein Werkzeug der herrschenden Klasse um ihre Macht aufrecht zu erhalten. Deswegen sind wir auch für die Freiheit aller sozialen Gefangenen. Menschen die inhaftiert werden, weil sie ihr unzureichendes Einkommen aufbessern oder sich ihrer Unterdrückung entziehen wollen um einfach zu überleben.
Weil wir dazu nicht schweigen können und wollen, gehen wir auf die Straße!
Die politischen Gefangenen, oft als ,,Terroristen“ bezeichnet, sind diejenigen die sich auflehnen gegen die, welche die Welt durch ihr System und ihre Kriege tatsächlich terrorisieren. Diese wirklichen Terroristen, stecken Menschen in Knäste oder lassen sie gleich erschießen. Und das alles nur weil der Kampf um Freiheit kämpfen und die Auflehnung gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur, dem Interesse des Kapitals im Wege stehen.
Doch wir werden immer wieder entschlossen die Fahne und die Kämpfe der Gefangenen aufnehmen um diese fortzuführen.
Deswegen lasst uns die Trennung von drinnen und draußen durchbrechen. Lasst uns Grundlagen dafür schaffen unsere Kämpfe besser zusammen führen können.
Das ist wie wir alle wissen, notwendiger denn je.
Wir alle sehen wie sich die Imperialisten immer aggressiver durch Kriege, auf unser aller Kosten ihre Profite sichern.
Wir alle sehen, dass sie ihre Unterdrückungsapparate weiter ausbauen, um unsere Freiheit weiter einzuschränken. Dies geschieht durch neue Polizeigesetze (welche einem permanenten Ausnahmezustand nahekommen), Kameraüberwachung im öffentlichen Raum oder Staatstrojaner zur Überwachung des digitalen Raums und etlicher anderer Maßnahmen welche unsere Kämpfe erschweren.
Doch wir lassen uns von diesen Repressalien nicht davon abschrecken, immer wieder auf die Straße zu gehen.
Gerade am heutigen Tag, da es gilt unsere Verbundenheit mit den Eingeknasteten weltweit, wie zum Beispiel: Mumia Abu Jamal, Georges Ibrahim Abdallah, Pola Roupa, Nikos Maziotis, Nadia Lioce, Thomas Meyer-Falk, Lisa D., Musa Asoglu und allen anderen welche für ihre Kämpfe gegen ein Leben vernichtendes System, oder den Versuch in selbigem zu überleben hinter Gittern sind zum Ausdruck zu bringen.
Denn wir sind (heute und an jedem anderen Tag) nicht alle, es fehlen die Gefangenen!
Volle Power durch die Mauer, bis sie Bricht!