Aufruf zur Demo am 17.02.

Befreiung heißt Widerstand! Kein Frieden mit dem Imperialismus!

Hier folgt unser Aufruf zur Bündnisdemo am 17.02.24 in Magdeburg:

Die Aggression des zionistischen Staates Israel in Folge des 7. Oktobers haben den Kampf um die Befreiung Palästinas in grausamer Art und Weise zurück auf die weltweite Tagesordnung gesetzt. Die letzten Monate bedeuten für die Menschen in Gaza die Hölle. Über 30.000 Menschen wurden seit dem vom israelischen Militär ermordet, jeden Tag sterben 300 Menschen, ein Großteil von ihnen Kinder. Die Versorgung mit überlebenswichtigen Gütern, Essen und Medizin ist durch die israelische Blockade komplett zum Erliegen gekommen. Die Menschen haben keinen Zugang zu Trinkwasser, ihre Wohnungen wurden durch israelische Bomben zerstört, Krankheiten breiten sich aus, Tausenden droht der Hungertod.

Doch das alles ist nichts Neues für das palästinensische Volk. Seine Geschichte ist untrennbar verbunden mit der Gründung des imperialistischen Staates Israel, dessen Existenz auf einer mittlerweile 75 Jahre dauernden Geschichte von Krieg, Besatzung, Vertreibung und Unterdrückung aufbaut. Der zionistische Staat wurde errichtet auf dem Land, was er den Palästinensern gestohlen und mit ihrem Blut getränkt hat. In dieser Geschichte wurzelt der unermüdliche Mut und Wille des palästinensischen Volkes zum Widerstand, zu kämpfen gegen ihre zionistischen Unterdrücker. So viel Tränen und so viel Blut vergossen wurden, ist doch der Kampfeswille des palästinensischen Volkes nie erloschen. Heute steht das Volk Palästinas an vorderster Front im weltweiten Kampf der Ausgebeuteten und Unterdrückten gegen Imperialismus und Kolonialismus.

Der zionistische Feind steht auf wackligen Beinen. Seine Panzer brechen und seine Ordnung ist auf Sand gebaut. Seine Geschosse treffen, aber nie ins Herz des palästinensischen Widerstandes. Die Lügen des israelischen Staates und seiner westlichen Verbündeten in Washington, Berlin und Brüssel, ihre Diffamierungen des berechtigten Widerstands verfangen nicht mehr in den Köpfen, wie sie es wollen. Weltweit zeigen Millionen Menschen, dass sie an der Seite des palästinenischen Volkes und ihrem Kampf um Befreiung und Selbstbestimmung stehen.

Währenddessen versuchen der BRD-Imperialismus sowie seine bürgerlichen und faschistischen Handlanger panisch, die Solidarität mit dem palästinensischen Volk zu unterdrücken. In Magdeburg äußerte sich das beispielsweise in fünf Verboten, die gegen palästinasolidarische Versammlungen seit dem 7. Oktober erlassen wurden. Auch die sachsen-anhaltinische Landesregierung erweist ihren treuen Dienst am zionistischen Kriegs- und Besatzungsregime, indem sie als erstes Bundesland die Bekenntnis zum mörderischen Staat Israel zur Voraussetzung für die Einbürgerung macht. Der vergebliche Versuch, die palästinasolidarische Bewegung zu ersticken, wird hier auch von Abeitgebern und der Ausländerbehörde mitgetragen. Sie versuchen, Aktivisten in Magdeburg mit Drohungen unter Druck zu setzen und zur
Aufgabe zu zwingen. Befeuert von der aufflammenden antipalästinensischen und antimuslimischen Hetze in Politik und Medien tun Faschsisten und andere Rassisten ihr Übriges: So schändeten sie auf dem Magdeburger Westfriedhof muslimische Gräber und beschmierten sie mit Hakenkreuzen. Die Ereignisse der letzten Monate in Magdeburg und Sachsen-Anhalt verdeutlichen uns mit besonderer Härte die Notwendigkeit eines proletarischen Internationalismus, die Solidarität unter den Völkern im Kampf gegen Imperialismus, Kolonialismus und Faschismus.

Wir lassen uns nicht täuschen, wir lassen uns nicht kleinhalten, denn wir wissen: dieser Kampf ist legitim und notwendig. Lasst es uns dem palästinensischen Volk gleich tun und Widerstand leisten: Widerstand gegen Rassismus, der gegen arabische und muslimische Menschen hierzulande waltet; Widerstand gegen die unverhältnismäßige Repression des deutschen Staates gegen die palästinasolidarische Bewegung;Widerstand gegen die politische, finanzielle und militärische Unterstützung der mordenden israelischen Streitkräfte; Widerstand gegen die westlichen Kollaborateure des zionistischen Terrorregimes. Tragen wir den Widerstand in unser Miteinander und auf die Straße, kommt mit uns zur Demo und organisiert Euch gegen Imperialismus, Ausbeutung und Unterdrückung.

Kein Frieden mit Zionismus und Imperialismus! Für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung! Es lebe der palästinensische Widerstand!

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