Sozialismus und Volksmacht statt 34 Jahre Einheitsbrei!
Demo / 3. Oktober 2024 / 12 Uhr / Olvenstedter Platz Magdeburg
Aufruf:
WIR FEIERN NICHT….
…das Wiedererstarken des Faschismus…
Ob Europa-, Kommunal- oder Landtagswahlen. Ob in der Vergangenheit FAP, DVU oder NPD und heute die AFD, im „vereinigten Deutschland“ ist Faschismus wieder salonfähig und wählbar. In der DDR war Antifaschismus Teil der Staatsräson, während in der BRD alte und neue Nazis ihre Karrieren fortsetzen und beginnen konnten.
…den Abbau von Frauenrechten…
Jeden dritten Tag ein Femizid, Werbe- also faktisch Informationsverbote zum Thema Abtreibung, zu wenige oder gar keine Kita- oder Kindergartenplätze, so sieht die bundesdeutsche Realität aus. Vor 34 Jahren gab es die gesetzliche Gleichstellung und soziale Absicherung für junge Mütter und Familien. Betriebskindergärten und eine im allgemeinen stark ausgebaute Kinderbetreuung, ermöglichte es Frauen unabhängig von Männern zu leben und zu arbeiten. Schwangerschaftsabbrüche gehörten zum Standardlehrplan für angehende Frauenärzte und Ärztinnen und waren völlig legal
…NATO Imperialismus, deutsche Großmachtfantasien und Kriegstüchtigkeit…
Ob Bomben auf Jugoslawien, die Verteidigung unserer „Freiheit“ am Hindukusch, weltweiten Ausbildungsmissionen, ganz zu schweigen von Waffenexporten und dem zur Verfügung stellen von Trainingsgeländen auch und gerade auf ehemaligem DDR Territorium. Die BRD lechzt nach Krieg. Die DDR unterstützte die nationalen Befreiungsbewegungen des Trikont und unterhielt mit der NVA eine Armee die in der gesamten Zeit ihrer Existenz niemals einen Krieg geführt hat (und für die Einsätze im Ausland nie zur Debatte standen).
…uneingeschränkte Macht für Banken und Konzerne…
Das bisschen was in der BRD für Großkonzerne an Steuern anfallen könnte, wird von diesen durch Heere von Anwälten und Spezialisten vor aller Augen bis auf lächerliche Beträge minimiert, Beschäftigte werden mit Löhnen abgespeist die kaum die Lebenshaltungskosten decken und vor die Tür gesetzt wenn es den Bonzen grad in den Kram passt. Im Gegensatz dazu war das Recht auf Arbeit in der DDR gesetzlich festgeschrieben. Produziert wurde anhand der Bedürfnisse der Menschen und lebenswichtige Güter wie Grundnahrungsmittel, Wohnraum oder Mobilität für alle erschwinglich.
Versteht uns nicht falsch, wir wollen die DDR nicht zurück und die wenigsten von uns sind alt genug um behaupten zu können, dass sie wüssten wie das Leben in diesem Land war. Aber genauso wenig sind wir bereit einen „Tag der deutschen Einheit“ zu feiern. Vielmehr glauben wir, dass Sozialismus und Volksmacht angesichts der Entwicklungen der letzten Jahre notwendiger sind denn jäh, und das diese in einem Staat der wie die DDR konstituiert ist eher zu erreichen sind als in der an diesem Tag so hoch angepriesenen BRD.
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