2mal volles Haus – erfolgreiche Filmpremiere von Stadtfeld unbreakable
Nach fast einem Jahr Arbeit feierten wir am 02.März 2018 die Filmpremiere von Stadtfeld unbreakable. Der fast einstündige Film beschäftigt sich mit der Hausbesetzerzeit in Magdeburg Stadtfeld und zeigt die Entstehung und Entwicklung Stadtfelds zu einem rebellischen Kiez. Außerdem wurden auch das „Ulrike Meinhof Haus „, der „Infoladen“ und das „AJZ Alex“ in ihrer Entwicklung porträtiert.
Die Filmpremiere fand im Oli- Kino statt, ein Kino mit langer Tradition, welches sich im Herzen von Stadtfeld befindet. Bereits vorher war die Nachfrage nach Plätzen sehr groß und so fanden sich auch am Premierentag rund 250 Kinobesucher/innen ein.
Zuvor luden wir noch zur Info- und Stadtteilversammlung ein wo es einen inhaltlichen Input zur Stadtteil- und Stadtentwicklung sowie zu Mietsteigerung und Verdrängung gab. Letztlich folgte noch eine gesamtgesellschaftliche Einschätzung der benannten Themen und die Zusammenhänge wurden in den Kontext der kapitalistischen Verwertungslogik gesetzt.
Nachdem sich der Kinosaal bis zum letzten Platz füllte startete der Film Stadtfeld unbreakable. Dazu gabs Getränke und Popcorn.
Viele unterschiedliche Menschen, mit verschiedenen Hintergründen und Altersklassen kamen um sich den Film gemeinsam anzuschauen.
Da zur Premiere nicht alle interessierte Menschen ins bereits gefüllte Kino hereinkamen vereinbarten wir recht spontan für die folgende Woche noch eine weitere Filmvorführung im Heizhaus. Eine Woche später, am 09.März, folgten wieder zahlreiche Menschen dem Aufruf und kamen zur Vorführung ins Heizhaus Magdeburg. Auch hier begann der Abend mit einem kleinen Input. GenossInnen vom Kurdistansolibündnis berichteten über die aktuellen Entwicklungen in Kurdistan und Afrin. Weiter wurde zur Teilnahme an einer Solidemo am Folgetag aufgerufen.
Bei dieser zweiten Filmaufführung war auch das Heizhaus bis auf den letzten Platz gefüllt.
In zahlreichen Einzelgesprächen im Anschluss erhielten wir ein positives Feedback zum Film. Viele fühlten sich in die vergangenen Jahre der Entwicklung unseres Stadtteils zurückversetzt. So enthielt der Film aber gleichzeitig den Aufruf, die eigene Geschichte nicht zu vergessen und eine klare Ansage an diejenigen, die versuchen mit unserem Stadtteil und unseren Wohnraum Geschäfte zu machen.
Zurückblickend werten wir die Veranstaltungen als gelungen. Der Film bot ein gutes Medium auf vergangene und aktuelle Kämpfe aufmerksam sowie sichtbar zu machen. Weiterhin konnte die Notwendig von sozialen (Frei-) Räumen verdeutlicht und für die Verteidigung aktueller Projekte aufgerufen werden. Wir freuen uns so viele Menschen bereits in der ersten Woche nach Veröffentlichung mit dem Film und unseren Anliegen erreicht zu haben.
Wenn ihr bei euch den Film zeigen wollt, dann meldet euch!
Zusammen kämpfen gegen Ausbeutung und Unterdrückung!
Leben heißt Kämpfen – Stadtfeld Unbreakable!