Nach dem gewaltsamen Tod eines 20-jährigen Studenten aus Magdeburg hat die Polizei Einzelheiten zu dem dringend Tatverdächtigen bekanntgegeben, der am Montag festgenommen wurde.
Der Mann aus Magdeburg-Reform ist der Polizei und den Gerichten seit fünf Jahren bekannt – vor allem wegen Gewaltstraftaten, aber auch, weil er zur rechtsradikalen Szene gehört. Gerade erst Anfang des Jahres wurde der ebenfalls 20-Jährige aus der Haft entlassen. Auf seine Spur kam die Polizei durch Zeugenhinweise, der Tatverdächtige selbst schweigt. Zeugen für die Tat unweit der Diskothek Funpark gibt es nicht, die Polizei hat jedoch Beweise vorliegen. Sie hat bei der Staatsanwaltschaft Magdeburg Haftbefehl beantragt.
Ein Spaziergänger hatte am Sonnabenmorgen die Leiche eines jungen Mannes in einem Gebüsch nahe der Diskothek Funpark entdeckt. Dort hatte das Opfer zuvor mit Freunen gefeiert und war anschließend allein zu einer Bushaltestelle gegangen. Dort wurde er überfallen, brutal geschlagen und getreten und ist nach Angaben der Rechtsmediziner nach der Attacke an seinem eigenen Blut erstickt.Der Student gehörte keiner speziellen Gruppierung an.
Festnahme nach Disko-Tod (MDR)
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