Erklärung unterstützt Arias-Plan. Starker Einfluss der USA bestätigt
ZAS – Correos de las Américas
New York/ Comayaguela. Die renommierte US-Tageszeitung „The New York Times“ verwies am Samstag auf ein Kommuniqué der honduranischen Streitkräfte, in dem diese versichern, eine Lösung im Rahmen der Gespräche unter Leitung des costaricanischen Präsidenten Oscar Arias zu unterstützen.
Das Kommuniqué sei von zwei führenden honduranischen Militärs und Mitarbeitern des US-Kongress in Washington geschrieben worden, heißt es in dem Bericht weiter. Die Tageszeitung bestätigt damit Vermutungen über einen starken Einfluss der US-Regierung auf das politische Geschehen in dem mittelamerikanischen Land nach dem Militärputsch gegen die gewählte Regierung von Präsident Manuel Zelaya am 28. Juni.
Laut „involvierten Funktionären“, so die NYT, sei es nach dieser Stellungnahme für Parlament und Oberstes Gericht in Honduras schwierig, sich weiter gegen die Rückkehr eines faktisch entmachteten Staatschef Zelaya zu stellen. Auf eine solche Heimkehr – gekoppelt mit zahlreichen politischen Bedingungen – hatte vor allem Arias gedrängt. Diese Konditionen waren vor allem von Mitgliedern der Demokratiebewegung strikt abgelehnt worden. US-Amerikanische Funktionäre sagten, die honduranischen Militärs „seien besorgt über die durch den politischen Konflikt hervorgerufenen Spannungen“, heißt es in dem Artikel nun.