Am Samstag (04. August) fand in der Neuköllner Weisestraße zwischen Selchower- und Herrfurthstraße ein weiteres mal das bewährte “Unabhängige Straßenfest Weisestraße – gegen soziale Ausgrenzung und Verdrängung” statt. Auf dem selbstorganisierten Fest wurden verschiedenste Aktivitäten angeboten – von Kinderbespaßung und Graffitiworkshops über Informationsstände verschiedenster Initiativen, Volksküche und Bier bis zur akustischen Untermalung von der Bühne mit Bands und Redebeiträgen. Wie in den vergangenen Jahren kamen wieder viele AnwohnerInnen des Schillerkiezes und Linke aus allen Teilen der Stadt zusammen und verbrachten einen netten und politischen Nachmittag und Abend miteinander. Unterstützt wurde das ganze wie immer von der linken Kiezkneipe Syndikat und dem Stadtteilladen Lunte. Gegen 20 Uhr strömten noch die verbliebenen 100 TeilnehmerInnen der Demonstration “Zeit sich kennenzulernen – Gegen Mieterhöhung und Verdrängung” ins Fest.
Auch wir von Zusammen Kämpfen [Berlin] und dem Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen beteiligten uns mit einem Informationsstand, dem Flugblatt “Aus dem Kiez, für den Kiez!”, zwei Redebeiträgen, mehreren Transparenten und der Betreuung des Graffitistandes am Fest. Am Stand lagen neben den Flugblättern, unserer Antikriegsbroschüre, Stickern und dem aktuellen Gefangenen Info auch Aufrufe für die Peilsenderversteigerungsparty des Netzwerks am 25. August im Clash aus. Daneben informierten wir über das Protestzelt der Flüchtlinge der Karawane Berlin und riefen zur Unterstützung dieser auf. Freude bereitete uns an diesem Tag außerdem die Nachricht über die Freilassung der Genossin Basak Sahin Duman aus kroatischer Abschiebehaft.
Insgesamt ein gelungener Tag und ein schönes Fest mit politischem Ausdruck.
Wir verweisen noch einmal auf unseren Text “Neukölln – Aus dem Kiez, für den Kiez!” sowie auf den Redebeitrag des Netzwerks Freiheit für alle politischen Gefangenen.
Hier ein paar Fotos vom Fest. Weitere gibt es auf dem Straßenfest Weisestraße-Blog.