Am Montag, den 03. Januar, nahmen dutzende AntifaschistInnen am Protest gegen die Coronapolitik in Magdeburg teil. Dabei wurde gegen die allgemeinen Coronamaßnahmen und gegen die kapitalistische Verwertung des Gesundheitssektors protestiert. Ein Ziel dieser Aktion war es, die Bühne des Protestes zu nutzen und sie mit eigenen konkreten sozialen Inhalten und Forderungen zu füllen.
Während medial die Verantwortung für die Pandemie zwischen ArbeitskollegInnen und NachbarInnen – zwischen ImpfgegnerInnen & BefürworterInnen hin und her geschoben wird, stehen die Profiteure nicht im Fokus der Proteste. Die Profiteure sind unter anderem Pharmaunternehmen, Maskenhändler oder private Krankenhausbetreiber. Krankenhäuser in Deutschland sind zuallererst überlastet, weil sie kaputtgespart wurden, nicht weil viele Menschen aus unterschiedlichsten Gründen krank sind.
Nicht länger wollen wir die Proteste reaktionären Kräften und bezahlten Profiteuren der Krise wie PolitikerInnen der AfD überlassen. Wie in jeder Krise versuchen PolitikerInnen und Profiteure Ursachen zu verschleiern und die Folgen auf dem Rücken der ArbeiterInnenklasse abzuwälzen. Das werden wir nicht länger hinnehmen und stellen die Systemfrage ins Zentrum.
Wir fordern die globale Aufhebung der Impfpatente, kostenlose Tests und Masken für alle sowie den Stopp des Ausverkaufs des Gesundheitssystems.
Das Krankenhaus in Havelberg, die Kinderklinik in Gardelegen, die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe in Schönebeck und alle anderen geschlossenen Krankenhäuser müssen wieder öffnen!
Lasst uns deutlich machen, dass die Krise nicht auf unserem Rücken ausgetragen wird und wir staatliche Zwangsmaßnahmen nicht hinnehmen werden.
Quelle: de.Indymedia.org