No Pasaran Uncut from CS Productions on Vimeo.
Am 18. September folgten über 40 Menschen der Einladung zur Filmpremiere, die Geschichtskantine war voll besetzt. Die Veranstaltung wurde mit einer Gedenkminute für den Genossen KillahP eröffnet. Er war Rapper, Antifaschist und Gewerkschafter. Der 34 Jährige wurde in der Nacht zum 17. September 2013 in Athen von Nazis ermordet. Im Anschluss folgten Grußworte der Produzenten aus England. Sie riefen zur internationalen Solidarität auf. Die in der Landessprache der Produzenten verfassten Passagen des Films wurden simultan übersetzt.
Zum Inhalt des Films:
Magdeburg, eine Stadt wie viele andere auch. Ausufernde Gewalt durch die Neofaschisten und mindestens vier Todesopfer sind die Bilanz des “Magdeburger Krieges” in der Nachwendezeit. Magdeburg heute – wie auch in vielen anderen Städten versuchen Neofaschisten jährlich die Bombardierung der Stadt zu instrumentalisieren, um ihre geschichtsverfälschende Propaganda auf die Straßen zu tragen.
“…Der Film variiert eindrucksvoll in einer Mischung eines animierten Comics, welcher durch beeindruckend detailgetreue Darstellung originaler Schauplätze und Vorgänge der Magdeburger Geschichte besticht. Auf der anderen Seite ist der Film eine Dokumentation zur Geschichte des Naziaufmarschs und den Widerstand dagegen, welcher jeden Januar Magdeburg ein wenig in den Ausnahmezustand drängt. Mit dem schwarzen Beatgerüst des Films und der dunklen Geschichte Magdeburgs wird eine sehr aufwühlende Atmosphäre transportiert. Der Film erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern versucht gekonnt eine Stimmung einzufangen. Das gelingt ihm perfekt… ” (Interview mit Filmemacher).
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Artikel im „Kulturschwärmer“ über die Filmpremiere (Seite acht)