Kiezspaziergang 25.11.22

Aufruf von Frauenkampftag.sfo: Am „Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ wollen wir gemeinsam auf die Straße gehen.

Bereits seit dem Jahr 1981 ist der 25. November ein internationaler Gedenktag: Auf einem Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen in Bogotá, Kolumbien würdigten die Teilnehmerinnen die Mirabal Schwestern, welche in der Dominikanischen Republik gegen Unterdrückung kämpften und ermordet wurden, und riefen deshalb das Todesdatum zum internationalen Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen aus.
Auch wenn vergangene Kämpfe bereits Erfolge brachten, so ist die Strategie des patriarchalen Unterdrückungssystem weiterhin eindeutig erkennbar. Wir müssen immer weiter kämpfen und dürfen uns von den patriarchalen Geschehnissen nicht einschüchtern lassen. Denn Frauen die kämpfen, sind Frauen die Leben!

Gewalt gegen Frauen und Mädchen hat viele Gesichter: sie umfasst körperliche Gewalt (z.B. Schlagen), sexuelle Gewalt (z.B. Angrabschen, Vergewaltigung, Prostitution) und auch psychische Gewalt (z.B. Beleidigungen, Stalking). Die äußerste Form von Gewalt an Frauen ist die Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts – der Femizid.
In diesem Jahr gab es in Deutschland bereits 90 Femizide. Das muss aufhören!

Geschlechtsspezifische Gewalt ist niemals ein Einzelfall. Gewalt, die Frauen und Mädchen erleben, dient dem Erhalt des patriarchalen kapitalistischen Wirtschaftssystems. Frauen sollen durch Ausbeutung und Unterdrückung auf Grund ihres Geschlechts Schwäche, Abhängigkeit und Isolation erleben. Organisiert euch und werdet aktiv gegen Gewalt an Frauen!

Wir laden euch deshalb herzlich zu einem Kiez-Spaziergang am 25.11.2022 ein. Gemeinsam möchten wir auf die patriarchalen Zustände und die allgegenwärtige Gewalt, der wir Frauen ausgesetzt sind, aufmerksam machen. Anschließend bietet uns das @F52 einen Ort für weitere Gespräche, Glühwein und andere warme Getränke, um den Abend ausklingen zu lassen.

Setzt mit uns ein Zeichen und beteiligt euch an dem Kiez-Spaziergang!
Frauen wehrt euch! Frauen gemeinsam sind stark!

25. November 2022 | 17.00 Uhr
Treffpunkt: Alter Markt/MVB-Infopoint

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Redebeitrag zur Kundgebung in Gedenken an Jina Amini

Am Sonntag, den 02.10.22 versammelten sich rund 120 Menschen am Hasselbachplatz in Magdeburg. @frauenkampftag.sfo lud zu einer Kundgebung in Gedenken an die von der iranischen Sittenpolizei ermordete #JinaAmini und in Solidarität mit den aufständischen Arbeiterinnen und Arbeitern im Iran. Folgend teilen wir unseren Redebeitrag, den wir vor Ort gehalten haben:

Redebeitrag zur Kundgebung in Gedenken an Jina Amini und in Solidarität mit den Aufständischen im Iran

Unsere Außenministerin nimmt die Geschehnisse im Iran zum Anlass, um im Sinne ihrer sogenannten feministischen Außenpolitik Sanktionen für die Verantwortlichen zu fordern. Denn Menschenrechtsverletzungen interessieren diese Regierung nur, wenn sie sich für die eigenen Machtinteressen instrumentalisieren lassen.

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Auf den Spuren der Resistenza

Vortrag & Diskussion

Sa., 16.07.22, 17 Uhr

Stadtteilladen F52, Friesenstr. 52, 39108 MD

Die Resistenza leistete zwischen September 1943 und Mai 1945 Widerstand gegen die nationalsozialistische deutsche Besatzung Italiens und die faschistische Italienische Sozialrepublik (RSI).

Mit zeitweise 150.000 Kämpfern und Kämpferinnen war die Resistenza nach der jugoslawischen die stärkste Partisanenbewegung Europas. Die zahlenmäßig größten Verbänden waren die Garibaldi-Brigaden, die von der Kommunistischen Partei (PCI) angeführt wurden. Doch unter Resistenza ist nicht nur bewaffneter Widerstand zu verstehen. Der Partisanenkampf benötigte die Unterstützung der Zivilbevölkerung. Es ist von 14 Unterstützenden pro Kämpfendem auszugehen. Es waren in der Mehrheit Frauen, die Verfolgte schützten, Verwundete pflegten, Nachrichten überbrachten, Nahrung und Waffen beschafften. Parallel zum bewaffneten Widerstand gab es auch Massenstreiks, z.B. in der Rüstungsindustrie.

Die Resistenza war also dreierlei: ein nationaler Befreiungskampf, ein Bürgerkrieg gegen den Faschismus und ein Klassenkampf. Wir möchten einen kurzen Abriss über Entstehung, Organisation und die Kämpfe der Resistenza geben. Außerdem berichten wir von einer Reise in die Region Piemont, eine Hochburg der italienischen PartisanInnen. Anschließend wollen wir gemeinsam diskutieren, welche Lehren wir aktuell aus diesem Teil der Geschichte des antifaschistischen Widerstands und der Arbeiterbewegung ziehen können.

Freut euch auch auf ein leckeres Risotto und kühle Getränke.

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Kolumbien Infoveranstaltung

Info- und Solidaritätsveranstaltung zur aktuellen Situation in Kolumbien mit den GenossInnen von RASH Bogota:

Samstag, 14.Mai 2022, 17 Uhr, im Stadtteilladen F52 (Friesenstr. 52, MD)

»Solidarität mit linker Basisarbeit in Kolumbien…«

Die politische Situation in Kolumbien verschlechterte sich in den vergangenen Jahren weiter. Knapp sechs Jahre, nachdem die linke Guerilla FARC-EP einen Friedensvertrag mit der kolumbianischen Regierung unterzeichnet und ihre Waffen abgegeben hat, wird der Friedensprozess weiter blockiert. Der ultrarechte kolumbianische Präsident Iván Duque hebelte in den vergangenen Jahren schrittweise viele Vereinbarungen der Friedensverträge von Havanna aus. Morde an Aktivist:innen, demobilisierten Ex-Guerillerxs und progressiven Politiker:innen sind nach wie vor an der Tagesordnung. Ein Teil der demobilisierten Guerillerxs nahm den bewaffneten Kampf wieder auf. Andere versuchen über Partei- oder Bewegungspolitik die Friedensverträge von Havanna zu retten.

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Heraus zum 1.Mai 2022!

Heraus zum revolutionären 1. Mai 2022-Klassenkampf organisieren!

01.05.2022 // 14 Uhr // Olvenstedter Platz Magdeburg

Bündnisaufruf: Am 1. Mai des Jahres 1886 wurden in Chicago zahlreiche ArbeiterInnen ermordet und anschließend noch 7 weitere zum Tode verurteilt. Sie hatten sich an einem Generalstreik zur Erkämpfung des 8-Stundentages angeschlossen. 1889 rief der internationale Arbeiterkongress dazu auf, in Solidarität mit diesem Kampf in allen Ländern am 1. Mai Kundgebungen abzuhalten.

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