Solidarität ist eine Waffe! Diffamierung auch?!?

Erklärung der Roten Antifa Duisburg

Die am 25. Juni gestartete Diffamierungskampagne von diversen antideutschen Gruppierungen ist nicht der erste Versuch unsere Gruppe, unser politisches Umfeld und jeglichen antiimperialistischen und sich gegen Besatzungskriege und Unterdrückung gerichteten Widerstand in NRW und der gesamten BRD zu diskreditieren. Diese Kampagne reiht sich in eine schier unendliche Liste von Diffamierungs- und Diskreditierungsschreiben ein, welche aus Halbwahrheiten und Lügen bestehen und im Internet, dem Hauptaktionsfeld der Verfasser solcher Texte, kursieren. Auf die in diesem Text heraufbeschworenen und wissentlich falsch konstruierten Szenarien gehen wir deshalb bewusst erst gar nicht ein. Die Autoren, so auch die Unterstützer dieser Diffamierungskampagne, versuchen mit solchen verleumderischen und sich dem Rufmord bedienenden Texten, mit falsch bzw. gar nicht recherchierten Fakten/Geschehnissen Widerstand gegen Krieg und Unterdrückung in Deutschland zu delegitimieren.

Wie schon in unserer Erklärung zu den antideutschen Exkursen während der antifaschistischen Demonstration vom 25.10.2008 in Bochum, erklären wir erneut, dass der Antisemitismus eine extreme Form des rassischen Chauvinismus ist und wir deshalb als antiimperialistische und internationalistische AntifaschistInnen entschiedene Feinde des selbigen sind.

Banale und haltlose Diffamierungen als „antisemitische Schläger“, patriarchalische Macker“ oder „sexistische Schweine“ nutzt dieses Klientel für ihre Argumentation gegen jegliche antiimperialistische und klassenkämpferische Bewegung.

Was die AutorInnen dieses Pamphlets leisten, ist reinste Staatsschutzarbeit. Sie veröffentlichen einen ihrer Meinung nach repräsentativen Abriss unserer angeblichen Entwicklung und heben dabei einzelne konstruierte Schlüsselsituationen hervor. Das Pamphlet liest sich so wie der jährliche Bericht des Verfassungsschutz, welcher nicht weniger von Unwahrheiten und Umdeutungen gespickt ist. Die AutorInnen versuchen beispielhaft an einem politischen Zusammenschluss antiimperialistische und internationalistische Positionen und Ansichten zu verteufeln.

Das antideutsche Positionen weder links, noch fortschrittlich oder „emanzipatorisch“ sind, zeigt sich auch hier wieder. So wird das imperialistische Massaker im Gaza Ende 2008/Anfang 2009 in diesem Pamphlet als „militärische Konfliktlösung“ bezeichnet. Passend dazu werden (In Texten, Diskussionen und auf Demonstrationen) durchgehend die aggressivsten imperialistischen und kapitalistischen Länder (mit Ausnahme Deutschlands) abgefeiert. Auch können Wortneuschöpfungen oder falsch „gegoogelte“ Quellen diese Positionen nicht verschleiern oder verdecken.

Dieses Pamphlet mit dem die AutorInnen scheinbar die deutsche antifaschistische „Szene“ frei von antiimperialistischen Gedankengut und internationaler Solidarität durch MigrantInnen Organisationen halten möchten, zeugt wieder einmal von Diffamierung, Rufmord und Opportunismus auf aller höchstem Niveau.

Wir werden unseren Eingeschlagenen internationalistischen, antiimperialistischen und antifaschistischen Weg weitergehen und uns dabei nicht von Angriffen jeglicher Art erschüttern und beeinflussen lassen!

Für konstruktive Kritik, jenseits von rassistischen Diffamierungen und imperialistischem Gedankengut sind wir natürlich immer offen.

Hoch die internationale Solidarität!

Rote Antifa Juli 2009

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