Am 5 November 2018 (10.30 Uhr, Saal 2, Amtsgericht) steht ein Genosse in Magdeburg vor Gericht. Was wird ihm vorgeworfen?
1 MAI 2016
Im Jahr 2016 soll unser Genosse auf der 1 Mai Demo in Stadtfeld polizeifeindliche Parolen gerufen haben (A.C.AB) worauf hin sich ein Beamter in seiner „Ehre“ verletzt fühlte. Nach 2 Jahren Ermittlungen stellten die Cops fest das der Vorwurf wohl kaum Bestand haben würde , wie in anderen Verfahren bereits gesehen (Kollektivbeleidigung). So wurde entschlossen den Genossen zu einem Rädelsführer zu machen und ihm wegen dem Rufen einer Parole zu unterstellen das er zu schweren Straftaten aufrufe.
Kampf gegen Gentrifizierung / INFOLADEN BLEIBT
Im Jahr 2016 zog ein neuer Nachbar im Nebenhaus des Infoladens ein. Beide Häuser teilen sich seit Jahren einen gemeinsamen Hof der vor allem von Besucher/innen des Infoladens genutzt wurde aber für Alle offen stand.
Nachdem Einzug des neuen Nachbarn war schnell klar das er ein Problem mit den Gewohnheiten hatte und kündigte an sein Grundstücksrecht durchsetzten zu wollen und seinen Teil des Hofes mit einem Zaun zu trennen .Durch diese Aktion und verbale Konflikte („linke Terroristen“) verschärfte sich das Verhältnis und ein monatelanger Streit entbrannte der mit dem Auszug der neuen Mieter und mehreren Strafanzeigen gegen Genossen des Infoladens mündete .Der Nachbar wirft nun Mithilfe der Ermittlungsbehörden dem Genossen vor, dass er mit einem Stein einen Durchgang zum Hof öffnen wollte, außerdem soll er sein Handy beschädigt, ihn bedroht und beleidigt haben .
Beide Vorwürde werden nun zusammen verhandelt und Eure Solidarität ist gefragt. Unterstützt den Genossen und alle anderen Aktivisten/innen die sich für ihren widerständigen Geist vor dem Gericht verantworten müssen.
Zusammen kämpfen gegen Gentrifizierer und Bullenschweine!