Das Gefangenen Info (GI) existiert seit dem Hungerstreik der politischen Gefangenen im Jahre 1989 (zuerst als Hungerstreik Info, dann Angehörigen Info und später dann als Gefangenen Info) und sollte nun zum Ende des Jahres 2008 von der Bildfläche verschwinden. Der bisherige Herausgeber, der GNN-Verlag, hat die Herausgabe des Infos im Dezember letzten Jahres eingestellt.
Wir, die neue Redaktion, sehen viele Gründe für die Weiterführung des GI, wie auch im Vorwort zur Ausgabe Nr. 344 beschrieben: „Unser Beitrag ist es, die Verbindung von Gefangenen und der Bewegung draußen zu stärken und uns nicht spalten zu lassen… Menschen, die weggesperrt werden, muss die Möglichkeit gegeben werden, am Leben draußen teilzunehmen und auch wir müssen uns die Möglichkeit schaffen an ihrem Leben teilzunehmen…“.
Das neue Gefangenen Info ist raus! Unterstützt den Fortbestand der Gefangenenzeitung!
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Kranzniederlegung am 8. Februar 2009
Frank Böttcher wurde in der Nacht vom 7. zum 8. Februar 1997 von Nazis brutal ermordet. Er war am Abend des 7. Februar 1997 mit einer Straßenbahn zum im Magdeburger Stadtteil Neu Olvenstedt gelegenen Krankenhaus gefahren, um sich dort eine Handverletzung behandeln zu lassen. Den Krankenschwestern berichtete er von einer Gruppe Nazis, die ihn auf dem Weg angepöbelt hatten. Auf dem Rückweg traf er am frühen Morgen des 8. Februar 1997 an der Endhaltestelle der Straßenbahn erneut auf die Nazis, die ihn aufgrund seines Aussehens als Punker angriffen. Die Täter rissen ihn zu Boden und traten auf ihn. Kurze Zeit später fügten sie ihm mit sieben Messerstichen und Tritten gegen den Kopf die tödliche Verletzung zu. Frank Böttcher verlor wenige Minuten später sein Leben.
Magdeburger AntifaschistInnen rufen auch in diesem Jahr zu einer Kranzniederlegung zum Gedenken an Frank auf:
Sonntag 8. Februar 2009 // 15 Uhr // Westfriedhof Magdeburg
Kein Vergeben und kein Vergessen!
Den antifaschistischen Selbstschutz organisieren!
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Stoppt den Angriffskrieg auf GAZA!
Gegen imperialistische Kriege und Besatzungen!
Stoppt den Angriffskrieg auf GAZA!
Unterstützt die israelische und palästinensische Linke!
Aktuelles:
Fotos bezeugen den Einsatz von Flechettes im Gaza Krieg >>lesen
UNICEF bezeichnet die Lage der Kinder in Gaza als unerträglich >>lesen
medico international: Bericht über die aktuelle Lage im Gazastreifen >>lesen
Palästinensische und griechische Linke planen stärkere Zusammenarbeit >>lesen
Interview mit ISM – Aktivistinnen aus Gaza >>lesen
Gewerkschaft der Hafenarbeiter Südafrikas unterstützt Boykott von Israel >>lesen
NGO Zusammenbruch auf dem Trinkwasser – und Abwassersektor >>lesen
Palästinenser und schwedische Aktivistin bei Protest mit scharfer Munition angeschossen >>lesen
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Auswertung der Aktivitäten zum Naziaufmarsch vom 17. Januar 2009 in Magdeburg
Für den 17. Januar 2009 hat die „Initiative gegen das Vergessen“ zu einem Aufmarsch durch Magdeburg aufgerufen. Hinter dieser Initiative verbergen sich alt- und Neonazis aus NPD und „freiem“ Kameradschaftsspektrum. Seit 1998 versucht diese Initiative die deutsche Kriegsschuld zu leugnen und die Trauer der MagdeburgerInnen über die bei den alliierten Bombenangriffen vor 64 Jahren getöteten Familienangehörigen zu funktionalisieren. Dem diesjährigen Aufruf der Nazis folgten ca. 720 Holocaustleugner.
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17.1.09 Dem Naziaufmarsch entgegentreten
WICHTIGE MITTEILUNG VORNEWEG:
DIE EA NUMMER FÜR SAMSTAG, 17.01.2009, LAUTET:
0391 / 56 30 78 0
Am 16. Januar 2009 jährt sich zum 64.-mal die Bombardierung Magdeburgs. Im zweiten Weltkrieg wurde die Stadt von Britischen und Amerikanischen Luftstreitkräften bombardiert. Diesem Ereignis messen die Magdeburger Nazis viel Bedeutung bei, so dass sie nun seit 1998 um dieses Datum herum einen Aufmarsch organisieren. Die so genannte “Initiative gegen das Vergessen“ betrieb schon in den vergangenen Jahren aktiv Geschichtsrevisionismus indem sie Nazideutschland in die Reihen seiner Opfer stellten. Dabei verkennen sie die Geschichte des 2. Weltkrieges; trauern um deutsche Täter sowie leugnen und verschleiern die Verantwortung Deutschlands am zweiten Weltkrieg. Weiterlesen
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