Palästina- Kundgebung am 15. Mai

75 Jahre Nakba – Aufruf zur Kundgebung

am 15.05.2023, 17 Uhr, Alter Markt Magdeburg

Die Nakba, Arabisch für „Katastrophe“, geschah vor 75 Jahren. Das Ausmaß der Massaker, die von zionistischen Milizen verübt wurden, sind bis heute noch nicht vollständig aufgedeckt. Doch die Vertreibungen und der Landraub der Nakba endeten nicht 1948, sondern dauern bis heute an. 1948 wurden tausende palästinensische ZivilistInnen getötet, hunderte palästinensische Dörfer zerstört und 900.000 PalästinenserInnen zur Flucht gezwungen. Seit 1967 sind die Golanhöhen, der Gazastreifen und die Westbank militärisch durch Israel besetzt. Weit mehr als die Hälfte aller PalästinenserInnen lebt deswegen bis heute menschenunwürdig unter militärischer Besatzung. Weiterlesen

Permanent link to this article: http://zusammenkaempfen.bplaced.net/2023/05/palaestina-kundgebung-am-15-mai/

Filmvorführung Lauffeuer

>Lauffeuer< Veranstaltung und Film

Freitag, 28.04.23, 19 Uhr, im F52

Der Film beschreibt das Pogrom auf das Gewerkschaftshaus in Odessa. Die Angreifer waren Ultranationalisten, unter ihnen auch viele Faschisten. 48 Menschen starben am 2.Mai 2014, über 200 wurden verletzt. Vieles deutet darauf hin, dass es sich um eine geplante Strafaktion gegen die Bevölkerung für eine Föderalisierung der Ukraine handelte.

Entstanden ist der Film 2015 als Gemeinschaftsarbeit von Ulrich Heyden, Marco Benson und Leftvision. Finanziert wurde er ausschließlich über Spenden und unbezahlte Arbeit der Beteiligten. Das deutsche Fernsehen zeigte „Lauffeuer“ nicht. Eine kritische Beleuchtung der Ereignisse ist politisch ungewünscht.

Zur Einführung wird es einen kurzen Überblick über die Entwicklungen 2014 in der Ukraine geben. Anschließend wollen wir über Bedeutung und Einordnung des Krieges in der Ukraine diskutieren.

Permanent link to this article: http://zusammenkaempfen.bplaced.net/2023/04/veranstaltung-lauffeuer/

Heraus zum 1.Mai 2023

Heraus zur revolutionäre 1.Mai- Demo: 01.05.2023, 15 Uhr, Alter Markt Magdeburg

Für Frieden, Freiheit und Sozialismus! Gegen die Diktatur der Banken und Konzerne!

Bündnisaufruf:

Die Angriffe auf unsere Klasse abwehren! Den Klassenkampf von unten aufnehmen!

Die Krise namens Kapitalismus vertieft sich im Jahr 2023 auf ein für die meisten von uns bisher unbekanntes Maß. Inflation und Teuerungen fressen unsere stagnierenden Löhne und Sozialleistungen. Imperialistische Kriege toben global. Der Klimakollaps ist nah. All jene Menschen, die, um ihr Überleben zu sichern, ihre Arbeitskraft verkaufen müssen da sie nicht über unvorstellbare Finanzmittel, Wohnhäuser oder Großbetriebe also Produktionmittel verfügen, kurz gesagt unsere Klasse das Proletariat muss harte Einschnitte im Bereich des Lebensstandards hinnehmen oder sogar hungern und sterben. Die Herrschenden, also die Klasse der Kapitalisten bereichert sich hingegen an der gegenwärtigen Krise sowie der Ausplünderung des Proletariats und des Planeten. Und wer auch immer sich gegen diese Umstände wehrt, wird von ihnen diffamiert, kriminalisiert und weggesperrt. Die Ansage könnte also kaum unmissverständlicher sein: die Kapitalisten blasen zum Angriff. Uns zeigt das vor allem eins: Der Kampf gegen diese Zustände, allesamt ihrer Verursacherinnen und Verursacher, war am 1.Mai 1886 auf dem Heymarket legitim und ist es auch am 1. Mai 2023 immer noch. Wir erleben in der BRD aktuell die größte Verarmungswelle seit dem Ende des Faschismus; Lebensmittelpreise schwellen um knapp 21% an, Energiepreise um rund 24,5%. Die Reallöhne? Sinken! So stieg im Oktober letzten Jahres der gesetzliche Mindestlohn zwar auf 12€/h – eine Lohnerhöhung, von welcher zunächst über 6,5 Millionen Arbeiterinnen und Arbeiter hierzulande profitierten. Doch bereits im März diesen Jahres war diese von der Inflation aufgefressen. Auch die Umbenennung von Hartz IV in Bürgergeld, hat an der Realität eines Lebens am oder unter dem Existenzminimum nichts verändert. Die Angriffe auf unsere sozialen Rechte und den generellen Lebensstandard der Bevölkerung verschärfen sich. Die regierenden Parteien versuchen uns mit mickrigen, unzureichenden Einmalzahlungen und Prämien ruhigzu halten, und geben im selben Atemzug alles, um ihre „Krisenbewältigungsstrategie“ auf unser aller Rücken auszutragen. Sie handeln damit im Sinne der Kapitalistenklasse und versuchen ein ruhiges Hinterland für ihre laufenden und bevorstehenden innerimperialistischen Konflikte zu gewährleisten.

Weiterlesen

Permanent link to this article: http://zusammenkaempfen.bplaced.net/2023/04/heraus-zum-1-mai-2023/

Redebeitrag zum Frauenkampftag

Krieg für die Frauen und Kinder?

Wer sich gegen Waffenlieferungen in die Ukraine ausspricht, dem wird schnell vorgeworfen, er wolle, dass die Menschen in der Ukraine leiden. Er wolle, dass Frauen vergewaltigt werden und Kinder ermordet. Wer Verhandlungen und einen Waffenstillstand fordert, der wird schnell gefragt, ob er auch bei einer Vergewaltigung das Opfer auffordern würde mit dem Täter zu verhandeln. Die kriegstreiberische Propaganda der Herrschenden hat einen neuen Höhepunkt der Widerwärtigkeit erreicht. Besonders im liberalen Bürgertum erlebt man eine Brutalisierung. Aber auch solche, die sich selbst Antifaschisten oder Linke nennen, stimmen mit ein ins Kriegsgeheul.

Weiterlesen

Permanent link to this article: http://zusammenkaempfen.bplaced.net/2023/03/redebeitrag-zum-frauenkampftag/

Frauen gegen Krieg!

Kundgebung zum internat. Frauenkampftag: 8.März 2023, 15 Uhr, Innenstadt Magdeburg (Blauer Bock/ SWM)

Mehr als 1 Millionen Frauen kämpften am ersten Frauenkampftag im Jahr 1911 gemeinsam auf den Straßen. Der Frauenkampftag brachte damals sozialistisch organisierte Frauen im Kampf gegen den bevorstehenden 1. Weltkrieg, für das Wahlrecht und für den Sozialismus zusammen. Seitdem ist viel passiert. Trotz klassenkämpferischer Rhetorik ist das, was Luxemburg, Zetkin & Kollontai uns vermacht haben, kaum noch zu erkennen: nämlich die kollektive Organisation zur Befreiung der Arbeiterklasse!

Ihr Erbe wurde durch ein Streben nach individueller „Freiheit“ und unendlichen Konsummöglichkeiten verdrängt. Dabei ist doch bis heute so offensichtlich, wer unser aller Feind ist! Es sind die Kapitalisten und ihre treuen Diener, die Politbonzen, die uns ausbeuten, die unsere Umwelt und Natur zerstören, die mit Krieg und Gewalt ihre Profite sichern wollen.

Seit der Krieg in der Ukraine geführt wird, haben wir noch mehr Angst, dass wir uns unser Leben nicht mehr leisten können. Die Mieten-, Lebensmittel- und Energiepreise knallen durch die Decke. 50 Millionen Menschen in Europa sind von Energiearmut betroffen – Frauen dabei doppelt so oft wie Männer. Und auch andere Einsparungen treffen uns Frauen besonders: Sind die Laternen nachts auf den Straßen aus, wird es für uns noch gefährlicher.

Wir Frauen verdienten schon vor Krieg und Teuerungen weniger und werden dementsprechend auch im Alter mit einer Rente dastehen, die bei vielen nicht zum Überleben reichen wird. Sich satt essen in einer warmen Wohnung, das können sich schon jetzt viele, vor allem ältere und allein stehende Frauen nicht mehr leisten. Ein Zustand, der sich verschlimmern wird. Die rot-grüne Regierung unter Scholz, Baerbock und Co. wird uns immer tiefer in den Krieg in der Ukraine verwickeln. Der Energieboykott gegen Russland und die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine werden die Kassen der Konzerne richtig klingeln lassen. Die Rechnung zahlen am Ende wir: Hier und heute durch hohe Preise und Sozialabbau, morgen vielleicht schon wie unsere Geschwister in der Ukraine und Russland mit unserem Leben. Für ihren Reichtum riskieren sie einen dritten Weltkrieg und den Einsatz von Atomwaffen.

Aber solange wir uns nicht bewegen, ändert sich auch nichts! Wir wissen: je ärmer die Gesellschaft, desto mehr Gewalt müssen wir Frauen einstecken. Unser Ziel ist es deshalb die Frauenbewegung aus dem liberalen Sumpf zu holen und sie in ihren proletarischen Wurzeln zu bestärken. Dazu verzichten wir auf eine inszenierte Frauenbewegung durch Bündnisse mit Kriegstreibern und Kapitalismus-Fans. Und wir wissen auch: Kundgebungen und Demonstrationen sind oft nichts mehr als bloße Festumzüge der Selbstinszenierung, wenn wir nicht gleichzeitig unsere revolutionäre Organisation vorantreiben. Deshalb kommt zu uns, sprecht uns an, und organisiert euch bei uns für den Sozialismus!

Kundgebung zum internationalen Frauenkampftag

Ein Tag gegen Krieg und Kapitalismus!

8. März 2023, 15 Uhr, Blauer Bock (SWM), Magdeburg

Permanent link to this article: http://zusammenkaempfen.bplaced.net/2023/02/frauen-gegen-krieg/